Westerwald Triathlon (Regionalliga)

Den dritten und damit vorletzten Wettkampf der Regionalliga absolvierte die erste Herrenmannschaft des Triathlon Team Gießen im Westerwald. Ausgerichtet wurde der Triathlon über die Sprintdistanz (500m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) von der RSG Montabaur. Geschwommen wurde im Erlenhofsee bei Ransbach Baumbach. Das Triathlon Team Gießen startete gleich mit einem Handicap, da Sebastian Sting den Start absagen musste. Dies bedeutete, dass die übrigen Starter (Simon Sareika, Ralf Valentin, Markus Jankowsky und Reinke Eiben) in jedem Fall komplett ins Ziel kommen mussten.

Die Regionalliga startete zusammen mit der offenen Klasse, in der einige Eliteathleten vertreten waren, u.a. der spätere Sieger Simon Jung (Ejot Team Buschhütten), der die Konkurrenz in 56:21 min für sich entscheiden konnte.

Nach 6:53 min kam Reinke Eiben als erster Gießener mit der Spitzengruppe aus dem Wasser. Nach dem Wechsel ging es auf eine sehr hügelige Radstrecke mit vielen engen Kurven, steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten. Schnellster Gießener in dieser Disziplin war Simon Sareika, der die 20 km in 36 Minuten bewältigte. Die anderen Drei folgten im Minutenabstand und kamen auch nach dem abschließenden Lauf innerhalb von drei Minuten ins Ziel. Angeführt von Reinke Eiben (1:02:14 h) auf dem 15. Gesamtrang, folgten Simone Sareika (1:02:51 h), Markus Jankowsky (1:04:31 h) und Ralf Valentin (1:05:11 h) auf den Plätzen 20, 31 und 35. Mit einer Gesamtzeit von 4:14:58 h erreichten die Gießener den fünften Rang in der Tageswertung. Während der Abstand zu den Viert- und Drittplatzierten SC Neukirchen (4:14:17 h) und KSV Baunatal (4:13:46 h) gering war, zeigte sich der LTF Marpingen (3:56:21 h) auch beim dritten Ligawettkampf als souveräner Sieger. Vor dem letzten Wettkampf in Remagen scheinen Gesamtsieg und Aufstieg für die Marpinger bereits gesichert. Das Triathlon Team Gießen liegt derzeit auf dem siebten Rang. Die Punktabstände auf den Plätzen drei bis sieben sind allerdings so knapp, dass hier das Klassement noch kräftig durcheinander gewirbelt werden kann. Damit haben auch die Gießener Athleten im Saisonfinale theoretisch noch Chancen, den dritten Gesamtrang zu erreichen.