Eigentlich war beim Chiemsee Triathlon eine weitere Mitteldistanz geplant gewesen, allerdings entschied sich Maren Becker aufgrund einer Umstrukturierung im Wettkampfplan auf eine Kurzdistanz umzumelden. Bei den am vergangenen Wochenende vorherrschenden Temperaturen von 35 Grad im Schatten war dies vermutlich keine schlechte Idee.
Gestartet wurde der Wettkampf in Chieming, am Strand des Chiemsees, mit einer wunderbaren Bergkulisse. Allerdings war selbst der 25 Grad warme Chiemsee keine besondere Erfrischung mehr, bevor es dann aufs Rad ging.

Die Radstrecke verläuft mit viel Zickzack auf den umliegenden Radwegen. Sehr eng und seltsam, wenn die Profis wie Michi Raelert und Co an einem vorbei rasen, begleitet von einem Motorrad. Nach einer Runde war der Spaß dann auch schon vorbei – die Gießener Athletin freute sich darüber, denn trotz der vielen Wasserfontänen durch die Feuerwehr merkte sie die enorme Hitze spürbar.
Auf der Laufstrecke, die durch Wald und Feld am See entlang verläuft, stand die Hitze dann dermaßen, dass sich das Laufen eher an ein „man schleppt sich von Wasserfontäne zu Wasserfontäne“ anfühlte. Dank der wunderbaren Zuschauer, die einen auf allen Strecken super anfeuerten sowie ihre Gartenschläuche auspackten, um den Athletinnen und Athleten mehr kühles Nass zu spenden, lief es aber sehr gut. Lieber zu heiß als zu kalt!

Marens Fazit: Tolles Rennen, super organisiert, geniale Zuschauer, und es hat schon etwas von Roth Stimmung in der ganzen Region!