Den ersten Wettkampf der Saison absolvierte die Regionalligamannschaft des Triathlon Team Gießen unter idealen äußeren Bedingungen in Fritzlar mit dem Freibad als zentraler Wettkampfstätte. Bei der dritten Veranstaltung des EderauenTriathlon mussten die Athleten der Liga-Rennen im Teamsprint 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Teamsprint bedeutet,dass von den fünf Startberechtigten einer Mannschaft mindestens vier die Zielliniegemeinsam überqueren mussten, was Taktik und Teamgeist in besonderem Maßeherausforderte. Da das Gießener Team aufgrund der kurzfristigen Absage von Reinke Eiben nur zu Viert an den Start gehen konnte, entfiel zumindest die Entscheidung einen Starter auf der Strecke vorzeitig zurückzulassen. Doch lastete auf Allen der Druck auf keinemFall vorzeitig ausscheiden zu dürfen, da sonst die Mannschaft auf dem letztenPlatz gewertet würde. Kein leichtes Unterfangen berücksichtigt man,dass Markus Jankowsky erst eine Woche zuvor beim Ironman Lanzarote am Start warund Ralf Valentin unter einer Sehnenreizung litt.
Im Schwimmbad starteten immer zwei Mannschaften auf einer Bahn. Bei den Gießenern machte Ralf Valentin als Frontschwimmer das Tempo und es gelang auf die 30 Sekunden früher gestartete Mannschadt aufzuschwimmen.

Auf dem Rad mussten zwei Runden á 10 km absolviert werden. Hier fuhren die Mannschaften dicht beieinander und es gab stetige Wechsel. In dieser Phase war es wichtig nicht den Anschluss zu verlieren. Sebastian Sting, der in diesem Jahr kaum trainieren konnte, musste alles geben, um den Ausfall von Reinke halbwegs zu kompensieren. Beim Laufen wurde er von Markus Jankowsky und Simon Sareika schiebenderweise unterstützt, so dass am Ende sogar noch eine Mannschaft überholt werden konnte. Ander Spitze überraschte Aufsteiger LTF Marpingen. Die Saarländer setzten sich gleich am ersten Wettkampftag in 1:03:36 Stunden an die Spitze der dritthöchsten Triathlon-Klasse Deutschlands. Nach 1:07:39 überquerte das Triathlon Team Gießen als Fünfte von 10 gestarteten Mannschaften die Ziellinie und konnte angesichts der Umstände mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein.