Gießener Triathleten bei The Championship in Samorin

Dennoch kam die junge Gießener Athletin bei der Challenge-Meisterschaft The Championship gut zurecht und verließ nach 30:40 min das kalte Nass. Schnelle Zeiten versprach die zweite Disziplin, war die 90 km lange Radstrecke doch durchgehend flach. So konnte Kati schon nach 2:38:56 h vom Rad steigen und den Halbmarathon in Angriff nehmen. Dieser begann jedoch sehr zäh: „Mein Ziel war unter 1:50 h zu bleiben, doch als ich losgelaufen bin, hatte ich schon 5:30 min für den ersten Kilometer auf der Uhr stehen“, erzählt die Athletin des Tri-Team. Es war letztendlich eine starke Leistung des Kopfes über den müden Körper. Über die drei Runden, die zum Teil auf Wiese, Schotter und Asphalt zurückgelegt werden mussten, kämpfte sie sich durch die Hitze und beendete die 21 km schließlich in 1:48:28 h. Damit holte sie sich in einer Gesamtzeit von 5:04:57 h in der Altersklasse F18 die Bronzemedaille und war 27. Dame in der Gesamtwertung.

Bei den Herren starteten Janik Ortanderl und Tobias Thiele. Nach 31:49 min entstieg Janik der Donau und kurbelte anschließend in beherzter Manier über den heißen Asphalt. „Beim Radfahren hatte ich mega Druck auf den Pedalen und mit knapp unter einem 40er Schnitt war es brillant“, resümiert der Gießener Athlet, beschreibt das weitere Geschehen jedoch weniger euphorisch: “Beim Laufen war es bis Kilometer 7 super, dann plötzlich, wie aus dem Nichts, hatte ich ein Gefühl, als ob mir jemand den Stecker gezogen habe. Es ging einfach gar nichts mehr.“ So musste Janik auf den ausstehenden 15 Kilometern einige Gehpausen einlegen und zweifelte gar an einem Finish. Dennoch bewies er Durchhaltevermögen und brachte die dritte Disziplin in 1:37:09 h zu Ende. So wurde er in 4:34:22 h 22. in der AK M25 und 93. in der Herren-Gesamtwertung.

Einen konstant guten Wettkampf absolvierte Tobias Thiele rund um die Pferderennbahn von Samorin. So schwamm er die 1,9 km in 43:13 min und benötigte 2:38:12 h für das Radfahren. Auch beim Laufen zeigte er mit einer Splitzeit von 1:44:02 h eine gute Leistung, woraus eine Gesamtzeit von 5:17:55 h resultierte. Damit belegte er in der AK M35 den 45. und in der Gesamtwertung den 286. Platz.

Einen Tag zuvor startete Daniela Keppler im Rahmen der Sideevents über eine verkürzte Olympische Distanz. In einem starken Wettkampf wurde sie in 2:02.51 h siebte Dame und belegte damit den vierten Rang in der AK F18.