Georg Friese beim Ironman 70.3 Emilia Romagna

Georg Friese war dieses Jahr ein weiteres Mal auf der Mitteldistanz zu bestaunen – beim Ironman 70.3 Emilia Romagna.

Nach 06:06:21 Stunden Ironman-Feeling und neuen Bestzeiten eine weitere Finisher Medaille für Georg und unseren Respekt für diese sportlichen Leistungen.

1.9 km Schwimmen am Cervia Beach „Bei bestem Wetter, nach einem heftigen Sturm am Vortag, ging es für mich gegen 11:00 ins Meer. Bei meiner Premiere im Meer, bei einem Wettkampf, lief es perfekt. Mit einer Schwimmzeit von knapp 36 min. bin ich mit Abstand persönliche Bestzeit geschwommen!“ berichtet Georg von seinem Abenteuer Open Water. „Danach ging es durch die 800 m lange Wechselzone, für mich hieß es fast die ganze Strecke mein Rad schieben. Nach dem ich nach den ersten 10 km einen guten Rhythmus gefunden habe, wollte ich nun mich an die Vorgabe meines Trainers halten und bei etwa 180 Watt durchschnittlich fahren. Der Sturm am Vortag führte aber zu einer Verlegung des Starts des Ironmans auf Sonntag. Somit war die Strecke mit ca. 6.000 Athleten überfüllt. Windschattenfahren in 30iger Gruppen war angesagt und es gab dadurch viele, teils heftige Stürze. Ich habe mich erfolgreich aus den Scharmützeln raushalten können, aber dadurch war es nicht möglich eine konstante Pace wie geplant einzuhalten. Nach ca. 2:55h auf dem Rad hieß es nun den Halbmarathon anzugehen. Ab durch das schöne Cervia und Milano Maritima. Nach etwa 5km bekam ich Seitenstechen, ich war wohl die ersten Kilometer etwas zu schnell angegangen. Die Zuschauer waren sensationell und haben einen getragen. Da kurzfristig am Wettkampftag auch ohne Vorankündigung die Strecke von 3x7km auf 2×10,5 geändert wurde, hat mich das etwas aus dem Konzept gebracht, sodass ich die geplante Pace noch konstant halten konnte.

Das Ziel vor den Augen habe ich den letzten Kilometer nochmal alles gegeben. Dann Gänsehaut Pur auf der gut 150m langen Finishline am Strand !“

Hut ab vor dieser Leistung und dem Durchhaltevermögen!